Skoliosetherapie

Die Skoliosetherapie nach Katharina Schroth, auch als Schroth-Methode bekannt, ist eine anerkannte physiotherapeutische Behandlung für Skoliose, eine Erkrankung, die zu einer dreidimensionalen Verkrümmung der Wirbelsäule führt. Diese Therapieform basiert auf speziell entwickelten Übungen, die auf drei Hauptprinzipien basieren:

Dreidimensionale Korrektur: Durch gezielte Übungen wird versucht, die skoliotische Fehlstellung der Wirbelsäule zu korrigieren. Dies geschieht durch Strecken, Rotieren und Atmen in die konkaven Bereiche des Rumpfes.

Eigenwahrnehmung: Patienten lernen, ihre Körperhaltung und -bewegung bewusst wahrzunehmen und zu korrigieren.

Atmung: Spezielle Atemtechniken helfen dabei, die verformte Wirbelsäule zu „entwölben“ und die Atmung zu verbessern.

Die Schroth-Methode zielt darauf ab, das muskuläre Ungleichgewicht, das durch Skoliose verursacht wird, auszugleichen, die Körperhaltung zu verbessern und Schmerzen zu lindern. Wichtig ist die individuelle Anpassung der Übungen an jeden Patienten und die aktive Mitarbeit des Patienten. Kontinuität und Disziplin sind entscheidend für den Erfolg der Therapie.